Während in grösseren Räumen festinstallierte Höranlagen mit Induktionstechnologie den schwerhörigen Menschen die Teilhabe an gesellschaftlichen Events ermöglichen ( https://www.hoergeschaedigte.be/themen/induktionsschleifenanlage/), ist dies bei mobilen Freizeit- oder Tourismusaktivitäten natürlich nicht mehr möglich. Grundsätzlich gilt aber auch hier : lärmende Umgebungen oder Störgeräusche aller Art werden , genauso wie die Erläuterung des Tourismusguides , durch das Hörgerät verstärkt , mit der Konsequenz, dass der Betroffene nur noch einen unverständlichen Lärmbrei wahrnimmt.
Zum Einsatz kommen dann Tourist-Guide-Systeme mit Funktechnologie, bestehend aus einem Sender und speziellen Empfängern. In diesen Empfängern ist allerdings ein zusätzlicher besonderer Verstärker verbaut, der die gesendeten Funksignale aufnimmt und sie in eine individuelle Drahtschleife einspeist, die am Empfangsgerät anschliesst. Statt einen Empfänger mit klassischem Kopfhörer zu tragen, hat der Betroffene nunmehr also einen Empfänger mit einer sog. Halsringschleife um den Hals. Von dieser Schleife aus wird das Audiosignal dann, ohne Störgeräusch ins Hörgerät hineingestreamt. Die Kombination von Funktechnik , mit der Induktionstechnik der Endstufe des Empfängers ermöglicht nunmehr , wie bei feststehenden Arrangements, den störungsfreien Empfang.
Natürlich gilt auch hier: das Hörgerät muss über eine sog. T-Spule verfügen (https://www.hoergeschaedigte.be/themen/t-spule/) , die ihrerseits „aktiviert“ ist, d.h. dass diese Funktion am Hörgerät eingestellt wurde und sie funktioniert.