
Air-Pods , auch In-Ohr-Hörer genannt sind beliebt, vor allem bei der jungen Generation. Mit ihnen lassen sich Audiosignale, vor allem natürlich die letzten Musikhits, kabellos direkt in die Ohren befördern. Die kleinen Gerätestöckchen die in den Ohren stecken ersetzen nach und nach die kabelverbundenen klassischen Kopfhörer. Mit dem Air-Pods 2 Modell bringt Apple nunmehr ein Gerät auf den Markt, das über eine Hörgerätefunktion verfügt und bei leichter oder mittlerer Schwerhörigkeit für besseres Hören genutzt werden kann.

Die mitgelieferte Steuerungsapp des Air-Pods bietet dem Nutzer einen Hörtest an: fällt dessen Resultat so aus, dass von einer leichten bis mittleren Schwerhörigkeit ausgegangen werden kann, lässt sich eine Hörgerätefunktion implementieren . Dieses Einstellen wird absolut nutzerfreundlich angeboten und scheint, ersten Testberichten von schwerhörigen Personen zufolge auch bestens zu funktionieren. Die Vorteile liegen auf der Hand : wenn der Air-Pod als Hörgerät funktioniert , ist dies für die Aussenwelt nicht erkennbar. Wie viele anderen Jugendlichen trägt der Nutzer eben ein In-Ohr-Gerät. Zudem spart dieses Hörgerät den lästigen Gang zum HNO-Arzt und ist ein vielfaches billiger als ein klassisches Hörgerät, auch wenn die Krankenkasse nicht interveniert.
Allerdings muss man über ein iPod oder ein iPad neueren Datums der Firma Apple verfügen, weil die technologische Neuerung nur von diesen Geräten unterstützt wird. Probleme bereitet auch die geringe Ladedauer der neuen Air-Pods, die mit rund vier Stunden die Ladedauer der klassischen Hörgeräte um ein Vielfaches unterschreitet.
Aber die Neuerung gibt Anlass zu hoffen, dass sich längerfristig die Akzeptanz von Hörgeräten , vor allem bei der jetzigen jungen Generation ändern könnte.